Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung

Auch nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung gibt es noch viele Möglichkeiten, weiter zur Schule zu gehen und sich weiterzubilden. Mit dem Vorwissen und der Berufserfahrung aus der Ausbildung lassen sich manche Weiterbildungen sogar abkürzen.

Einjähriges Berufskolleg

Wer zunächst in einer Ausbildung praktische Erfahrungen sammeln und danach nochmal theoretischen Unterricht erhalten möchte, kann das einjährige Berufskolleg besuchen. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung können Realschulabsolventinnen und -absolventen dort die Fachhochschulreife erlangen, die zu einem Studium an einer Fachhochschule berechtigt. Auch hier unterscheiden sich mehrere Schwerpunkte:

  • gewerbliche Richtung
  • gestalterische Richtung
  • kaufmännische Richtung
  • hauswirtschaftliche/landwirtschaftliche/sozialpädagogische Richtung

Hier findest du weitere Informationen zum einjährigen Berufskolleg.

Fachschule

Wer sich später in seinem Beruf weiterbilden will, kann dies nach abgeschlossener Ausbildung und praktischer Berufserfahrung an einer Fachschule tun. Nach zwei Jahren führt der Besuch zu einem staatlichen Abschluss, z.B.

  • als Techniker/in oder Betriebswirt/in in der Industrie
  • als Meister/in im Handwerk

Wer eine Zusatzprüfung ablegt, kann anschließend auch die Fachhochschulreife erwerben.

Hier findest du weitere Informationen zu den verschiedenen Fachschulen.

Maximilian hat es mit Hilfe der Meisterschule sogar vom Hauptschüler zum Chef seiner eigenen Firma geschafft. Über die Meisterschule berichtet er: 

„Jetzt übe ich ja den Beruf eines Industriemeisters aus. Die Meisterschule hat mich da schon sehr geprägt: was den Umgang mit den Mitarbeitern angeht, die Sozialkompetenz und das ganze Auftreten sowie das fachliche Wissen. Also die letzte Schulphase, die Meisterschule, brauche ich am allermeisten in meinem Beruf.“

(Maximilian, 28 Jahre, Industriemeister)